Burn – Im Fadenkreuz
( 2004 - Eigenproduktion )
Manche Musiker müssen vom lieben Gott persönlich direkt auf die Erde gekackt
worden sein! Einer ist in Köln gelandet und wird BURN genannt!
Schon im zarten Alter von 15 Jahren hatte er mehr Kenntnisse in Sachen
Deutschpunk als jeder Bordstein-Iropunker und ejakulierte wahrscheinlich
zum ersten Mal alleine durch Zuhören von IMMORTAL oder DISSECTION.
Schon als Minderjähriger waren seine musikalischen Fähigkeiten als Bassist
auf dem Niveau eines erfahrenen Studiomusikers, seine Haare auf der Länge
des Grand Canyon und seine Exzesse fernab jeglicher Möglichkeit der
Beschreibung.
Heute, nur wenige Jahre später, hat er seinen Bands, die ihm schon lange
nicht mehr würdig waren, und die für ihn nur die Vorbereitung auf die große
Schlacht darstellten, endgültig den Rücken gekehrt, und ist vom Spielplatz
des Rock geradewegs zur metallischen Front spaziert, um da als Songwriter,
Sänger und Gitarrist eines alles niedermetzelnden, unzerstörbaren und gnadenlos
blutrünstigen Infernos für immer über allen anderen Metalbands zu thronen!
Dabei geht er über Leichen wie andere über Grashalme, und dabei fallen ihm
auch ehemals von Gott gegebene Mythen und Helden bedingungslos zum Opfer,
wie in diesem Fall die Könige des Deutschpunk, KNOCHENFABRIK, die mit ihrem
Gotthit „Im Fadenkreuz“ einst ein scheinbar ewiges währendes Denkmal erschaffen
haben, das BURN mit seiner Version des Titels achtlos schändet und danach abreißt,
nur um hinterher einen riesigen Haufen drauf zu kacken, und das alles nur um sich
an sinnloser Zerstörung zu ergötzen!
Dies hier ist nur ein Song. Ein Königreich unter tausenden was gefallen ist,
und eines von unzähligen die diesem Schicksal folgen werden, wenn er erstmal den
Fürst der Finsternis in Form seines ersten Longplayers aus der Taufe heben wird.
Sprich Dein Gebet und sei bereit zum sterben, wenn Gottes Exkrement Metal macht!
Prost. KOLLEGE 11/04
|