FUCK A DUCK - Ente-Roh: Das Demo
Als erstes fällt einem sofort das Designtechnisch überragende Coverartwork auf, das neben bunten Schnappschüssen der Künstler einen
Greifvogel zeigt, der eine Ente gefangen hat. Das "A" in Fuck A Duck ist artig umkringelt. Öffnet man nun die Hülle erwarten einen
allerhand Überraschungen. Ein Bild einer lecker zubereiteten Ente auf einem Teller mit dem Spruch: Ente - gut durch. Gedankt wird niemanden
außer dem Alkohol für alles. Die CD selber ist artig mit einer Schloss Edelpilsdose bebildert - sehr schön. Eins Plus.
Die Musik: Vier Stücke ist das Demo stark und das erste ist eine Sammlung von interessanten Simpsons-Texten, hauptsächlich natürlich
über Enten um der Linie dieses Konzeptalbums treu zu bleiben.
Das Stück numero zwo "Ausgelacht" brilliert durch schlüssigen Text, anmutig dargeboten und durch einen digitalen Mördersound der den Druck
der Songs von der Straße kraftvoll in Szene setzt. Gitarre und Bass schlagen einem förmlich mit der Faust ins Gesicht während das
Schlagzeug praktisch über einen hinwegrollt.
Symphonie Nummer Drei: HIT! "Oi! Oi! Straßenbahn". Geniale Schlagzeug-Licks wechseln sich ab mit filigraner Gitarrenarbeit und verlaufen
in Harmonie zu einem Gleichklang eines Glockenspieles würdig. Einzigartig! Prima beim Frühstücken um einen wundervollen Tag so gebührend
zu beginnen, wie die letzte Nacht beendet wurde.
Stück Nummer vier ist eigens für Radiopräsentationen und als Aufmerksamkeitserreger für Jugendzeitschriften aufgenommen und neu
interpretiert worden. "Sommer". Kennt ja jeder: "So schmeckt der Sooommmaaa..."
Auch hier legten der Produzent und die Künstler viel Wert auf die Details, ohne sich jedoch dabei in Selbstgefälligkeit der High
Society anzubiedern und sich somit der Kräddibilliti im Underground zu berauben.
Ein letztes Mal auf dieser hochklassigen Demonstrations-Compact-Disk beweisen die Künstler das sie nicht nur ihre Instrumente in
Perfektion beherrschen, sondern das sie außerdem in der Lage sind musikalische Höchstleistungen so geschickt zu verstecken, das es
sogar dem Musikgelehrten nicht leicht gemacht wird die Genialität, die unbestritten vorliegt, zu erahnen oder gar zu beweisen.
FUCK A DUCK - Ein Name, der mit Sicherheit in Zukunft alle Titelblätter zieren wird. FUCK A DUCK!
GROSSARTIGE BAND! - the kollege
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