19.06.03, Sugarcult, Motion City Soundtrack (Köln, Prime Club)
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An diesem Tag gehe ich mit unserer Bühnenfee Baron Porno von Schluck aus, um uns den Lollipop-Punk für kleine Mädchen,
Schlagzeuger und Backliner anzutun. Es ist glaub ich ein Montag, und wenn mich nicht alles täuscht hat uns der GROSSGOTT
Tower mal wieder Gästeliste besorgt. Der Pimmelclub ist mehr als halbLEER und alles ist sehr entspannt. Motion Cioty Soundtrack
machen das gleiche EMO Gesülze wie alle anderen auch, nur der Keyboarder ist sehr konsequent. Er hat sein Schlüsselbrett auf
'nem lose im Boden verankerten Wackelständer aufgebaut und post unglaublich daran rum. Manchmal hat man das Gefühl, das
Jüngelchen hängt waagerecht in der Luft, während er spielt. Das wars dann aber auch.
Sugarcult sind hübsche junge Kerls aus Kerlifornien, können gut spielen und sind glaub ich noch in anderen Bands vertreten,
wie zum Beispiel den Ataries. Sound wie geleckt und für den Prime Club gar nich mal so laut, was'n los? Also nix gegen diese
Band, aber das Konzert hätt ich mir auch im Fernsehn anschaun können, da ging ja gar nix. 17jährige, die zwar eng gedrängt vor
der Bühne stehen, sich aber kein Stück bewegen und dazu noch Leute in ihren Reihen haben, die einen an sich schon armseligen Witz
("Wer diese Tube Senf auslutscht, bekommt von uns ein T-Shirt!") völlig abfeiern und so schon ein ziemliches Trauerspiel darstellen.
Da kann die Band nur bedingt was für und für einen Montag war das schon völlig Okay.
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