duschen ist KEIN heavy metal
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2NITRO JUNKIES, STRANDGUT, Ojo Overath, 06.Februar 2004:
Vorglühen, Thomas will mit der letzten Bahn nach Hause, ja klar. Ojo, Frank säuft wieder die ganze Nacht umsonst. Ich nimm meinen Nachbar mit, der tatsächlich wie angekündigt ein Bier trinkt und äußerst gelangweilt wirkt. INTEROZITOR und NOPES Marcel auch da, und das Ojo ist wie gewohnt gut gefüllt. Allerdings ist der Altersdurchschnitt heute ziemlich weit unten, egal, Nachwuchs!


STRANDGUT

Bandschönheit Arne sitzt auf einem Stuhl, sieht schön aus und wird vom Rasmus im schwulen Matrosenoutfit mit Bier bedient. Joh, noch nicht so erotisch wie DER Schubbert im Glitzerstring und mit Cowboystiefeln, aber immerhin schon auf dem besten Weg. Bandnamensprechchöre gibt es nicht, ausschließlich Arne wird abgefeiert. Gunnar post schon ganz gut, hat aber heute mehr mit gerissen Saiten zu tun als mit sonst was. Hier und da wird sich mächtig verhauen, aber sonst fluppt die Sache prima. Mein Lieblingshit ist „Sportler“ (am meisten hasse ich Sportler, Sportler sind Scheiße...). Manche Texte sind richtig richtig gut, aber verstehen tut man die hier live leider nicht, dafür fließt der Kajal mit dem Schweiß in Strömen, sehr artig. Der Drummer Daniel singt ziemlich oft und Gitarristin Eva hat jetzt auch die Sache mit dem Fuß auf der Monitorbox verstanden, sehr gut.


NITRO JUNKIES

Die sind aus Köln, haben eine ewig lange Tourliste, und hier kennt die kein Schwein. Komisch, aber ändert sich heute Abend. Vier Leute, straighter Skatepunk, singender Gitarrist und die sehen alles in allem sehr normal/harmlos/unspektakulär aus. Ein bisschen erinnert der Sänger an Silver, den WSK-Sänger. Die Hits scheinen leider zu fehlen, dafür gefällt mir, dass das Konzert komplett flott durchgespielt wird, und auch wenn kaum einer abgeht, pogt, tanzt oder sonst was macht, ziehen die ziemlich professionell ihre Show durch, und lassen sich keinerlei Enttäuschung anmerken. Kann man ja auch sehen wie man will, die meisten Leute sind ja auch noch geblieben um sich die Sache bis zum Schluss anzuhören. Ich finde die ziemlich cool, die meisten Leute auch, manche können damit halt nichts anfangen und halten die für Dreck. Wie das halt immer so ist. Aber es sind sehr sympathische Jungs, und vor allem der Bassist grinst sich einen Wolf.

Hinterher bestrafen sich alle noch tüchtig, ich komme auch nicht um ein Bäuerchen herum, bringe nacheinander meine Frau, den Marcel und den Thomas ins Bettchen und die härtesten für heute fahren noch mit zum SKASOZIAL-Röger Wein saufen.

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© by Dirk Holz, 2000-2007