BASH!, Lux Ratingen, Samstag 11.Dezember 2004 : |
Augen auf…oh…prima! Gestern gar nicht uppjemacht! Meine Fresse, kann es
einem gut gehen!
Tja, dann kann ich ja heute Abend…naa, was wohl?
Also erstmal verbringe ich einen unglaublich angenehmen und
geschmeidigen Tag, so richtig schön lau, um dann am Abend mit Frank und
Thomas in Claus´ Auto zu hüpfen, damit Claus uns mit nach Ratingen
nimmt, wo Sir Fichli wieder im Lux ein Punkrockkonzert veranstaltet,
und wo Claus schon wieder als zweiter Gitarrist bei BASH aushelfen
muss. Da traben dann die Jungs der Turbojugend Eslohe an (klar,
BASH-Konzert!), und ein paar der üblichen Verdächtigen. Allerdings wird
es nicht so furchtbar voll, schade eigentlich, aber dafür kommt man
auch schneller an der Theke dran. Ja, hat alles seine zwei Seiten
(wieder zehn Euro in die Phrasenkasse)!
Der Nils, von der Kapelle mit dem unangefochtenen Namen SS-KALIERT ist
auch da, und mit dem kann man prima saufen, und an der Kasse sitzt der
Ali, und dass man mit dem prima saufen kann dürfte schon klar sein.
Jedenfalls kriegen wir feine BASH-Gästelistenplätze, das Leben kann so
schön sein.
Die erste Band legt los, keinen Schimmer wie die heißen, sind recht
cool, aber die Leute sind nicht zum bewegen aufgelegt. Aha. Jedenfalls
schmachten wir eine Lady an, die sich unglaublich viel Mühe gibt, ich
ziehe meinen Hut.
Paar Bier, BASH! Die Esloher feiern die Junx ab so gut es nur geht, die
anderen gaffen eher zurückhaltend, was unter Umständen daran liegen
könnte, dass die Junx nicht besonders gut spielen. Na gut: Die spielen
sogar richtig scheiße, und Claus sucht während dem spielen immer die
Akkorde, aber auch allgemein will es heute nicht so richtig zünden. Ist
mir aber egal, ich finde BASH wären nicht BASH, wenn die nicht auch
anständig rumnudeln würden, und wenn da nicht, wie immer, mindestens
einer auf der Bühne rumkrabbelt und statt dem Sänger Frank die Texte
ins Mikrofon grölen würde, irgendwie gehört das dazu. Anders kenne ich
BASH jedenfalls nicht. Wie auch immer, scheinbar haben die intern eine
Wette laufen wer den flachsten Witz bringt, denn nach jedem Song geben
sich vor allem Frank und der Schlagzeuger Mike alle Mühe den Sparwitz
den Jahres raus zu hauen, immer begleitet vom Karnevalstusch und total
gelangweilten Gesichtsausdrücken. Super Show! BASH halt!
Tja, irgendwann setzt sich Claus auf einen Hocker und spielt im sitzen
weiter, ist den paar Pogoleuten aber egal, die schieben sich weiter in
der Gegend rum, die haben ihren Spaß! Und ein Mädel an der Seite kann
es wohl nicht sehen, wenn jemand nur rumsteht, und schiebt alle Leute
in den kleinen Pogomob, aber sie sellba darf ganz alleine an der Seite
stehen, und aufpassen, das auch ja keiner an der Seite rumsteht… Hat
sie sich bestimmt sellba erlaubt.
Ja, BASH zu Ende, also mir hats Spaß gemacht, auch wenn das heute eher
lau war, und die letzte Band legt los. Die feiern Düsseldorf ab. Und
zwar ausschließlich! Finde ich ziemlich konsequent. Es geht der Band um
nichts anderes als Düsseldorf abzufeiern! Geil!
Tja, noch ein bisschen im Kollektiv die geschmeidige, äußerst bemühte
Lady anschmachten, die im Übrigen von ihrem Freund erwartet, dass er
die Fresse hält, und sie nicht vollquatscht! Also dafür gibt es einen
Extra-Applaus!
Auf dem Weg nach Hause verkackt der Bundschuh-Danny mit uns im Auto,
Claus weckt uns vor Thomas´ Hütte, und anstatt direkt in die Heia zu
gehen (wie es sinnvoll wäre!), schickt uns der Rallef per Telefon noch
ein Stockwerk höher in seine WG, weil da Rallefs Mitbewohner irgendeine
Party feiert (Rallef: „Die machen bestimmt schon um zwei Uhr
Feierabend. Da will ich nix mit zu tun haben!).
Tja, Thomas und ich sind zwar nicht eingeladen, aber das hat uns ja noch
nie sonderlich gestört. Rauf, rein, Bier gibt es in rauen Mengen –
umsonst. Und Bacardi ebenfalls. Scheiß Idee. Tja, da stolpern wir noch
ein paar Stündchen rum, denn man kann sich halt jede Party zum
Highlight trinken, und es ist auch tatsächlich ein Riesenspaß mit der
Horde von fremden, netten Leuten hier! Sollte man nicht meinen. Vor
allem, weil die sich scheinbar eher langsam und vorsichtig zulöten, und
dabei mit einem eigenartigen Musikmix von Pop bis Metal auftrumpfen. Na
egal. Und am coolsten finde ich den Typen, der um sechs Uhr morgens
fragt, in welche Richtung es denn jetzt nach Bochum zu ihm nach Hause
geht… Also Däumchen hoch!
Am nächsten Morgen, Augen auf…oh…aua Kopf! Aha, gestern uppjemacht!
Meine Fresse, kann es einem dreckig gehen! KOLLEGE 12/04
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